VoD Tipps: Jason Statham knallhart

To Bee or not to Bee: Jason Statham jüngste knüppelharte, aber auch herrlich ironische One-Man-Show macht im Gegensatz zu anderen Enttäuschungen wieder richtig viel Spass. Nur schon die Tonspur mit haufenweisen Knochenbrüchen, Faustschlägen und Ballermann-Action wirkt auch im Heimkino mit voller Wucht. Die Story ist… der beste Beweis, dass die gute alte «Death Wish - Ein Mann sieht rot»-Nummer noch immer zieht, wenn man(n) das Erfolgsrezept beherrscht. So könnten einige obercoole Oneliner direkt den Eighties entsprungen sein.

Bob Marley (Kingsley Ben-Adir) ging singend und Gitarre spielend mit Liedern wie «Three Little Birds» und «No Woman, No Cry» in die Musikgeschichte ein. Doch sein Weg zu Ruhm war nicht ohne Hindernisse und Rückschläge. Denn seine Friedensbotschaft gefiel nicht allen, die sie hörten. – Das gekonnte Musikdrama von Reinaldo Marcus Green zeigt Marley von seinem Aufstieg bis hin zu seinem verfrühten Tod im Jahre 1981.

Cassandra «Cassie» Webb («50 Shades of Grey»-Star Dakota Johnson) arbeitet in Manhattan als Sanitäterin. Doch ein unerwartetes Ereignis lässt sie von einer rein menschlichen Heldin zur Superheldin reifen: Sie erlangt eine Fähigkeit, die sie offenbar in die Zukunft sehen lässt. Dadurch kann sie Ereignisse, die schlecht für sie ausgehen, einfach noch einmal neu in Angriff nehmen. – Von Beginn weg amüsante Origin-Geschichte zu Sonys «Spider-Man»-Universum.

Diese mitreissende Musical-Verfilmung des Romans von Alice Walker erzählt die Geschichte der afroamerikanischen Celie (Fantasia Barrino), die in ihrem Leben Anfang des 20. Jahrhunderts zahllose Hindernisse und Rückschläge überwinden muss. – 1985 wurde das Buch erstmals von Steven Spielberg mit Whoopi Goldberg in der Hauptrolle verfilmt. Oprah Winfrey, die in der ersten Adaption die Rolle der Sofia spielte, kehrt hier für einen Gastauftritt als Hebamme zurück.

Nach wahren Begebenheiten erzählt Simon Verhoeven von einem der grössten Musikskandale aus Deutschland: Der Erfolg des Duos Milli Vanilli kommt zu einem jähen Ende, als bekannt wird, dass die zwei Sonnyboys Robert Pilatus (Tijan Njie) und Fabrice Morvan (Elan Ben Ali) keinen einzigen ihrer Songs selbst singen. Der Filmtitel ist zugleich der Name des zweiten Albums von Milli Vanilli, mit dem sie es 1989 auf die Nummer 1 der US-Charts schafften. Nicht verpassen!

Pierce Brosnan in «The Last Rifle Man»: ab 29. April im VoD-Store

Ex-James-Bond Pierce Brosnan ist alt geworden: Als irischer Veteran Artie Crawford, der einst im 2. Weltkrieg gekämpft hat, büxt er aus seinem Altersheim in Nordirland aus, um auf eigene Faust in Frankreich an den Feierlichkeiten zum 75. Jahrestag des D-Days teilzunehmen. Doch die Reise wird auch zu einer Konfrontation mit der eigenen Vergangenheit. – Grosses, warmherziges Gefühlsdrama.

Frauenpower in «Drive-Away Dolls»: ab 23. Mai im VoD-Store

Jamie (Margaret Qualley) bereut die Trennung von ihrer Freundin, während Marian (Geraldine Viswanathan) sich danach sehnt, endlich mal ein bisschen ausspannen zu können. Beide ringen sich dazu durch, einen neuen Anfang zu wagen und begeben sich auf einen Roadtrip nach Tallahassee. Doch dieser läuft schnell aus dem Ruder. – Übermütige Roadmovie-Comedy von Ethan Coen; für einmal ohne seinen Bruder Joel.

Intime Momente in «Blackbird Blackbird Blackberry»: ab 31. Mai im VoD-Store

Die 48-jährige Etero (stark: Eka Chavleishvili) geniesst ihr Leben allein und unabhängig von einem Ehemann. Ihre unkonventionelle Einstellung sorgt in ihrem kleinen Heimatdorf in Georgien für viel Klatsch und Tratsch. Als sie sich eines Tages überraschend doch in einen Mann verliebt, muss sie sich entscheiden, ob sie in ihrer Unabhängigkeit verbleibt oder den Schritt in eine Beziehung wagt. – Eindringliches Beziehungsdrama der georgischen «Wet Sand»-Regisseurin Elene Naveriani.

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