20 Jahre Baschi «Willkomme Dähei» Interview unplugged

«Ich wollte immer Fussballer werden, denn ich konnte mir nicht vorstellen, dass ich mit Musik je Geld verdienen würde.» Baschi spricht direkt und mit Herz. «Heute bin ich Sänger, Musiker, Entertainer, Songwriter und manchmal auch Schauspieler. Ein bisschen alles, ein Allrounder» 

Der Erfolg stellte sich dank seinem Gesangstalent, viel Arbeit und auch ein wenig Glück ein. Denn er war nicht etwa der Gewinner der ersten Staffel der Casting-Show «MusicStar», die vom November 2003 bis März 2004 auf SF1 lief und Rekord-Einschaltquoten erreichte, sondern schied als Sechstplatzierter frühzeitig aus. Nichtsdestotrotz wurde er von der Plattenfirma Universal unter Vertrag genommen, fand gleichzeitig Gadget Entertainment AG als sein Management und ist heute der kommerziell erfolgreichste der zehn Teilnehmerinnen und Teilnehmer von damals. Mit seiner ersten CD war Baschi lange in den Schweizer Charts und auch weitere Alben waren von Erfolg gekrönt. 

«Musik machen ist Glückssache» 

Baschi freut sich riesig auf die Jubiläumstour. «20 Jahre Baschi, ein Meilenstein, der mich reflektieren und zurückblicken lässt. Es gibt nichts, was ich nicht erlebt habe, und auf dem Weg wurde ich mehr als einmal durch die Waschmaschine gespült», beschreibt er lachend. Am Ende sei alles gut und schön herausgekommen. Er weiss sein Glück zu schätzen.

«Ich kann Musik machen! Nur wenige Menschen können ihr Hobby zum Beruf machen. Es wäre Jammern auf hohem Niveau, wenn ich mich über Kleinigkeiten beklagen würde»

Baschi philosophiert weiter: «Musikmachen ist Glückssache; bei jedem Album, das du herausbringst, stellst du dir die Frage, triffst du den Nerv der Zeit oder nicht? Musik ist Kunst und Kreativität. Das kann man nicht planen. Doch ich hatte immer wieder Glück. Und so habe ich mit ein paar Songs auch auf dem neuesten Album den Nerv der Zeit getroffen.» Das sagt er, weil er sieht, dass die Menschen an seine Konzerte kommen und begeistert sind.  

«Ich habe das Herz am rechten Fleck» 

So habe er kürzlich den Content für die Jubiläumsshow mit ehemaligen Freunden gedreht. Wenn seine Freunde dann sagen, «Heiii, du hast dich gar nicht verändert», dann sieht Baschi das als Kompliment. «Ich war immer ein frecher Typ mit einer grossen Klappe. Aber ich habe das Herz am rechten Fleck. Ich bin immer noch Sebastian Bürgin, der vor 20 Jahren aus Gelterkinden im Baselland losgezogen ist.» 

 Und wenn er spricht, dann glaubt man ihm. «Ich bin etwas grössenwahnsinnig. Aber ich denke, das muss man wohl sein, als Künstler, der seinen Platz in der Schweizer Musikszene gefunden hat.» Irgendwie kommt er weniger grössenwahnsinnig rüber als viele, die das von sich abstreiten.  

Baschi weiss, dass sein Team Teil seines Erfolgs ist. «Ohne Team kann man nicht sein. Ich arbeite seit 20 Jahren bei der Gadget Entertainment AG und seit dem ersten Tag mit der Plattenfirma Universal Music zusammen. Es ist ein Privileg, immer mit großartigen Menschen zusammenzukommen.» Zum Team von Baschi gehören auch seine Fans – «20 Jahre sind sie mit mir gegangen und mit mir gewachsen.» 

Baschi weiss, dass sein Team Teil seines Erfolgs ist. «Ohne Team kann man nicht sein. Ich arbeite seit 20 Jahren bei der Gadget Entertainment AG und seit dem ersten Tag mit der Plattenfirma Universal Music zusammen. Es ist ein Privileg, immer mit großartigen Menschen zusammenzukommen.» Zum Team von Baschi gehören auch seine Fans – «20 Jahre sind sie mit mir gegangen und mit mir gewachsen.» 

Back to the roots nach Gelterkinden 

«Ich bin zwar ein bescheidener Typ, aber die 20 Jahre Baschi will ich an die grosse Glocke hängen. Und zwar bis nach Gelterkinden. Ich will die Menschen, die meine Musik hören wollen, zu mir nach Hause auf meinen Dorfplatz einladen. Ohne, dass sie dafür bezahlen müssen.»  

«Das Abschlusskonzert der Tournee in Gelterkinden soll einen echten Dorffest-Charakter erhalten – selbstverständlich mit einer anständigen Baschi-Show», wie er es nennt. Dieser Dorfplatz ist das Zentrum seiner Familie und dort sind seine Wurzeln. Auf dem Dorfplatz im Herzen von Gelterkinden, an der Ochsengasse 1, liegt das Haus, das für Baschi eine ganz besondere Bedeutung hat – es war das Heim seiner Grosseltern. Es ist für Baschi ein Ort voller Erinnerungen und Geschichten. Die Grosseltern väterlicherseits hatten ihren Coiffeurladen in diesem Haus. Darüber haben sie gewohnt. Seine Eltern haben das Geschäft übernommen und «klein Baschi ist um die Coiffeurstühle herumgesaust und hat die Haare aufgelesen». Baschi hat sein halbes Leben im Dorf verbracht und dort haben seine ersten Gesangsversuche stattgefunden.  

Sunrise VIP-Lounge in Baschis Familiengarten 

Der Garten der Familie wird für 20 glückliche Gäste die Sunrise VIP-Lounge sein. Bei einem intimen Get-together erhalten sie einen einzigartigen Blick in Baschis Vergangenheit. Er wird dort persönlich von seinen Erlebnissen in diesem Haus berichten. «Es ist ein Ort mit Geschichte, vielen Emotionen und Erinnerungen», so Baschi. 

Musik macht Baschi bis heute unendlich viel Spass und erfüllt ihn. Er verrät, dass er wieder am Schreiben sei und dass das neue Album bald herauskommen sollte. «Als Künstler leben wir vom Erfolg. Dieser bereitet Freude, treibt an und motiviert. Eine gut besuchte Tour ist Adrenalin und ich wünsche mir, noch lange erfolgreich Musik machen zu dürfen.»