La Chaux-de-Fonds, Vorteil 1: Wir sprechen portugiesisch
La Chaux-de-Fonds mit knapp 40'000 Einwohnern liegt nur 17 Kilometer von der französischen Grenze entfernt und ist bekannt für seine Uhrenproduktion. Sandra Baptista, seit 2019 Shop Managerin und Marco Lampreia, Shop Agent und seit 2015 bei Sunrise haben gut lachen. «Man kennt unseren Sunrise Shop in La Chaux-de-Fonds; speziell die Portugiesen lieben uns», sagen sie einstimmig. Beide haben selbst einen portugiesischen Hintergrund und sprechen die Sprache, was ihnen im Verkauf enorm hilft. Die Uhrenindustrie lockt seit langer Zeit Arbeiter und Arbeiterinnen aus Portugal an. Gerade dann, wenn sie neu ankommen und rasch ein Abo benötigen, ist es von Vorteil, wenn man mit ihnen portugiesisch kommunizieren kann. «Mund-zu-Mund-Propaganda unterstützt uns», freut sich Sandra, «portugiesische Immigranten kommen direkt zu uns in den Shop, weil sie wissen, dass wir ihre Sprache sprechen und einen guten Service bieten.» Kein Wunder gehörten sie 2022 und 2023 zu den Topsellern.
La Chaux-de-Fonds, Vorteil 2: Wir sind der Kabelmonopolist
Sie haben einen weiteren Vorteil in La Chaux-de-Fonds. «Wir sind eine «Kabel-Stadt». Salt schickt die Kabelkunden direkt zu uns», freut sich Marco. Und Sandra lacht, «wir sind der Kabelmonopolist!»
Herausforderungen in Conthey – gleiche Ziele für alle
Conthey liegt im Wallis, unweit von Sion. Stéphane Pêra, Sunrise Shop Manager in Conthey, ist seit 15 Jahren bei Sunrise. Mit ihm arbeiten vier Mitarbeitende im Shop. Der Laden befindet sich in einem Einkaufszentrum, wo auch die Mitbewerber Swisscom und SALT zu finden sind. In dieser Region ist aufgrund diverser Faktoren, wie wenig Glasfaser, kein Kabelausbau, weitere Sunrise Filialen in Sion und Martigny sowie eine eher verschlossene Walliser Kundschaft ein sehr hoher Einsatz der Mitarbeitenden erforderlich, um neue Kundinnen und Kunden zu generieren und zu halten.
Die Ziele für Conthey sind jedoch dieselben wie für die Shops in der übrigen Schweiz. Laut Stéphane sind die zur Erreichung dieser Ziele erforderlichen Anstrengungen «in dieser Randregion schwieriger».
Auf die Frage, welche Massnahmen sie ergreifen, um Kunden zu erreichen und zu binden, antwortet Stéphane: «Wir bauen ein Vertrauensverhältnis auf und bieten einen qualitativ hochwertigen Service, um uns abzuheben. Ausserdem führen wir viele Telefonate mit unseren persönlichen Kundendateien.» So rufen sie Kunden vor Ablauf ihres Abonnements oder anderer Fristen an und versuchen, den direkten Kontakt zum Kunden aufrechtzuerhalten. Eine Arbeit, die sich lohnt, aber mit viel Mühe und Geduld verbunden ist.
St. Margrethen – entlegen, aber nicht fern
St. Margrethen im Shoppingcenter Rheinpark ist der nordöstlichste Sunrise Shop der Schweiz und liegt direkt an der Grenze zu Österreich. Sevinc Vedat ist selbst Vorarlberger und seit 2013 bei Sunrise, seit Dezember 2017 Shop Manager. Zwei Agenten und ein Lehrling ergänzen das Team. Auf die Frage, ob er sich aufgrund des Standorts «weit weg» vom Hauptsitz fühle, meinte er, «nein, eher nah – es sind ja nur 100 km nach Zürich!» Ausserdem schätzt er die Arbeit der RSM (Regional Sales Manager) und RSPM (Regional Sales Performance Manager), die ihre Shop-Anliegen und -Bedürfnisse wahrnehmen und sich am Hauptsitz für sie einsetzten. «Wir werden gehört», und das weiss Vedat zu schätzen.