Open AI mit ChatGPT, Microsoft mit Copilot, Google mit Gemini – sie bieten alle künstliche Intelligenz (KI) an, die das Leben vereinfacht. Apple und Samsung laufen mit ihren Smartphones bezüglich Fähigkeiten und Leistung rund um KI um die Wette. Bei meiner nicht repräsentativen Umfrage konnte mir jedoch kein User genau erklären, was denn nun die KI-Features hergeben und was man dabei erleben kann. In diesem ersten Blog werfen wir einen Blick auf die unterschiedlichen Technologien der beiden Anbieter und deren Auswirkungen. Der zweite Blog geht auf die derzeitigen KI-Fähigkeiten ein; wozu erwähnt werden muss, dass diese heute einerseits nur mit den neusten Smartphones und teils nur in ausgewählten Regionen der Welt erlebbar sind; alle Funktionen, die am 22. Januar 2025 für das neue Samsung Galaxy 25 präsentiert wurden, sind für den Nutzer in der Schweiz verfügbar. Apple bestätigt, dass die KI Funktionen des iPhone 16 im Verlaufe des Jahres in drei Landessprachen auch in der Schweiz verfügbar sein werden.
Apple Technologie: Fokus auf Benutzererfahrung und Privatsphäre
Apple setzt auf eigene Prozessoren, die A-Serie-Chips, die mit dem speziell entwickelten „Neural Engine“ ausgestattet sind. Dieser sorgt als intelligenter und lernfähiger KI-Rechner dafür, dass Aufgaben wie Bilderkennung, maschinelles Lernen und Sprachverarbeitung effizienter und schneller und mit jedem Modell besser ausgeführt werden.
Die Apple Intelligence basiert auf der Philosophie des Datenschutzes und der Privatsphäre mit geräteinterner Verarbeitung und Private Cloud Compute; letzteres ist ein neuer Ansatz, der den Datenschutz und die Sicherheit des iPhones auf die Cloud ausdehnt, um die Informationen der Benutzer zu schützen. Bei der Nutzung von Private Cloud Compute werden die Daten der Nutzer niemals gespeichert oder an Apple weitergegeben, sondern nur zur Erfüllung ihrer Anfrage verwendet. Erstmals in der Branche können unabhängige Experten den Code, der auf Servern mit Apple Chips ausgeführt wird, überprüfen, um dieses Datenschutzversprechen kontinuierlich zu verifizieren – ein grosser Fortschritt für den Datenschutz in der KI.
Samsung Technologie: Partnerschaften, Anpassungsfähigkeit und Vielseitigkeit
Samsung verwendet eigene Exynos-Prozessoren wie auch Qualcomms Snapdragon-Prozessoren, je nach Region. Beide Chips sind mit einem Neural Processing Unit (NPU) ausgestattet, der für maschinelles Lernen und KI-Aufgaben optimiert ist. Der NPU übernimmt effizient, ähnlich wie bei Apple, die Bildverarbeitung, Spracherkennung und andere KI-gestützte Aufgaben.
Samsung hat, im Gegensatz zu Apple, enge Partnerschaften mit Google und setzt die Android-Plattform als Grundlage für viele KI-Dienste ein. Google ist weltweit führend in der KI-Entwicklung, und Samsung profitiert von dieser Zusammenarbeit. Funktionen wie Google Assistant und Google Lens kommen auf Samsung-Smartphones in vollem Umfang zum Einsatz und bieten erweiterte KI-Funktionen wie automatische Übersetzungen und Textanalysen mit Google Lens, kontextbasierte Sprachbefehle durch Google Assistant sowie KI-basierte Fotobearbeitung mit Google Fotos.
Samsung Knox verschlüsselt alle persönlichen Daten so, dass diese nicht mit Drittanbietern (z. Bsp. Google und Microsoft) geteilt werden können. Samsung sorgt so für die Anonymität für die Nutzer.
Fazit: Wer auf Datenschutz und Privatsphäre setzt, der wählt Apple, wo dies langfristige Fokusthemen sind. Wer eine breitere Palette von Funktionen wünscht, wird eher Samsung wählen, wo der User von der Partnerschaft mit Google profitiert. Dank Samsung Knox können auch hier die Daten mit den entsprechenden Einstellungen geschützt werden.
Die Welt von Apple bei Sunrise
World of Apple – Discover the World of Apple | Sunrise
Die Welt von Samsung bei Sunrise
World of Samsung – Experience Innovation | Sunrise