«Sicherheit zuhause ist essenziell. Keiner will je einen Einbruch erleben. Nicht nur wegen des Verlusts von ersetzbaren wie auch unersetzbaren Wertsachen und Gütern sondern auch wegen der traumatischen Erfahrung, die ein solcher Einbruch hinterlässt», sagt Peter Andres. «Zum Glück gibt es heute moderne Sicherheitssysteme, die potenzielle Täter abschrecken und im Ernstfall, rasch einen Alarm aussenden.»
Die Schweiz wird gefährlicher
Die Zahlen für die Schweiz sprechen deutliche Worte. Die neuste Kriminalstatistik von März 2025 zeigt, dass auch im Jahr 2024 mit 46'000 polizeilich registrierten Einbruch- und Einschleichdiebstählen (bei letzterem dringt der Täter in die unverschlossene Wohnung und entwendet Eigentum) die Zahlen weiter gestiegen sind. Im Vergleich zu 2023 entspricht dies einem Anstieg von rund 11,5 Prozent . Das sind täglich mehr als 125 Delikte. 2023 waren es insgesamt mehr als 41’000 Einbruch- und Einschleichdiebstähle, eine Zunahme von fast 16% gegenüber dem Vorjahr.
Einbrüche und Einschleichdiebstähle in der Schweiz
Einbruch- & Einschleichdiebstähle* | Anstieg gegenüber Vorjahr* | |
2022 | 35’700 | 14.6% |
2023 | 41’400 | 15.9% |
2024 | 46’100 | 11.4% |
*Quelle polizeiliche Kriminalstatistik
Die Verteilung der Einbrüche variiert je nach Kanton. Nirgends gab es 2022 so viele Einbrüche wie im Kanton Zürich mit insgesamt 6935. Zum Vergleich: Im Kanton Waadt waren es 3955 Einbrüche, gefolgt vom Kanton Genf mit 3334. Danach folgen die Kantone Aargau (3145), Bern (3126) und St. Gallen (1729). (blick.ch)
Wer sollte sich Gedanken über Home Security machen?
Interessant ist, dass die Mehrheit der Schweizer sich (noch) sicher fühlen und heute nur 21% der Bevölkerung ein Home Security System besitzt. Dabei profitiert grundsätzlich jeder Haushalt von einem verbesserten Sicherheitssystem. Bestimmte Zielgruppen und Regionen werden jedoch eher heimgesucht als andere. Ländliche und abgelegene Gebiete sowie Randregionen wie Basel, Genf, Tessin sind einer grösseren Gefahr ausgesetzt, da viele Banden nach der Tat sofort über die Grenze entschwinden.
Besonders ratsam ist Home Security auch für:
Hauseigentümer oder Langzeitmieter in geräumigen Vorstadthäusern oder grossen Wohnungen, die Wert Sicherheit legen.
Junge Berufstätige und kleine Familien, die in Stadtwohnungen leben; zum eigenen Schutz und speziell dem ihrer Kinder.
Mieter in Erdgeschosswohnungen: Diese sind einfacher zugänglich und daher ein beliebtes Ziel für Einbrecher.
Senioren: Ältere Menschen profitieren von automatisierten Alarmsystemen, da diese sofort auf die Gefahr reagieren können.
Die Täter haben ausserdem saisonale Vorlieben. Bevorzugt wird der Winter, wenn die Einbrecher Hochsaison haben; es wird früh dunkel und viele sind an den Weihnachtstagen oder Silvester nicht zu Hause, sondern bei Freunden und Familie am Feiern.
Suchanfragen auf Google und Co geben Aufschluss
Lautete die Suchanfrage vor 20 Jahren noch «Sicherheitskameras» so hat sich dies in den letzten Jahren hin zu «Alarmsysteme» verschoben; zweieinhalbmal mehr findet sich heute diese Suchanfrage. Ausserdem vermelden Anbieter wie Galaxus und Digitec einen signifikanten Anstieg im Verkauf von Home Security Systemen, die das eigene Heim sicherer machen.*
Eine Befragung von 1500 Personen zeigte u.a. weshalb Sunrise Kunden ein Home Security System kaufen würden:
Abschreckung von Einbrechern
Schutz, auch wenn bisher nichts passiert ist
Überwachung des Haushalts (Lieferungen, Haustiere etc)
Eine Zunahme von Verbrechen in der Nachbarschaft
Selbst einen Einbruch erlebt
Auf die Frage, weshalb sie bis heute keine Anlage haben, lauteten die Antworten:
Die Idee gefällt mir, aber ich weiss zu wenig
Es ist wahrscheinlich sehr teuer
Ich habe keine Zeit so etwas zu organisieren
Ich ziehe in Kürze um, also lohnt es sich nicht
Ich habe noch nicht das passende Angebot gefunden
Grundsätzlich scheinen die Befragten offen zu sein, ein Sicherheitssystem anzuschaffen, solange sich der Aufwand der Beschaffung klein hält.
Was bietet der Markt?
Der Markt für Home Security ist vielfältig und bietet die unterschiedlichsten Lösungen, je nach Sicherheitsanspruch und Budget.
Alarmanlagen: Bei einem gewaltsamen Einbruch, bei dem Fenster oder Türen gewaltsam geöffnet werden, schlagen diese sofort Alarm.
Videoüberwachung: Smarte Kameras mit Bewegungserkennung und Nachtsichtfunktion helfen, verdächtige Aktivitäten zu überwachen.
Smarte Schlösser: Elektronische Schliesssysteme ersetzen herkömmliche Schlüssel und bieten mehr Sicherheit durch App-Steuerung und Code-Authentifizierung.
Bewegungssensoren: Diese sichern Innen- und Aussenbereiche ab und erkennen ungewöhnliche Aktivitäten.
Sicherheitsdienste: Professionelle Wachdienste übernehmen über eine Notrufzentrale die Überwachung und Alarmierung im Notfall.
Wusstest du schon?
Studien zeigen, dass mehr als 80% der Einbrüche durch professionelle Sicherheitssysteme verhindert oder gestoppt werden können. Besonders wirksam sind sichtbare Alarmsysteme und Videoüberwachung, da sie eine abschreckende Wirkung auf Täter haben.
Jeder kann sich schützen
In Anbetracht der steigenden Zahlen, die trendmässig leider weiter nach oben zeigen, ist das Thema Home Security heute wichtiger denn je. Insbesondere Hausbesitzer, Familien und ältere Menschen können sich durch moderne Sicherheitslösungen, wie die Studien zeigen, vor Einbrüchen schützen. Da dies erst ein Fünftel der Schweizer Bevölkerung ein Home Security System besitzt liegt hier ein grosses Potential, den Trend zu wenden, indem die Zielgruppen es den Einbrechern erschweren ihre Tat auszuüben.
Wir halten Sie mit weiteren spannenden Geschichten zum Thema Sicherheit auf dem Laufenden.
*Quellen: Digitec-Galaxus: Sicher ist sicher: Schweiz schützt sich gegen Einbrüche März 2023, Sicheres zu Hause, die Schweiz rüstet auf November 2023