Viele Schweizer Industriebetriebe haben bereits damit begonnen, ihr Geschäftsmodell auf eine intelligente Fertigung umzustellen. Wird der Faktor Mensch im Rahmen einer klaren digitalen Strategie mit einbezogen, zahlt sich das langfristig auf dem Weg zu einer profitablen Fabrik aus. Die Blog-Serie befasst sich mit neuen Technologien und ihren Auswirkungen auf die Gemeinschaft, ohne tiefes technisches Wissen haben zu müssen.
Swiss Made.
Als Schweizer erfüllt einen dieser Begriff mit Stolz. Swiss Made, das ist sekundensparende Effizienz, mikrometergenaue Präzision, innovationsfreudige Ingenieurskunst. Swiss Made ist der Premium Standard, zu dem die Industrieländer weltweit aufblicken. Ein Wert, den es zu schützen gilt. Wie geht das im Zeitalter von Industrie 4.0? Neue digitale Standards in der industriellen Produktion sind gefordert, auch beim Faktor Mensch.
Die neue Realität der produzierenden Industrie
Seit der industriellen Revolution spielt die Fertigungsbranche eine entscheidende Rolle in der Schweizer Wirtschaft. Allerdings hat sich die Produktion seit der Zeit der Fliessbänder erheblich verändert - Stichwort Globalisierung und Automatisierung. «Swiss Made» als Qualitätsstandard allein genügt längst nicht mehr, um im globalen Wettbewerb rentabel zu überleben. Verarbeitende Unternehmen suchen händeringend nach Möglichkeiten, die Produktivität zu steigern und Kosten zu senken.
Digitalisierung heisst das nicht mehr allzu neue Zauberwort. Vermeintliche Investitionshürden und Fachkräftemangel erschweren jedoch den Wandel zur datengetriebenen Produktion und spaltet die Branche in Dinosaurier und Innovatoren.
Das Erfolgsrezept der Digitalisierer
Industrieunternehmen mit einer klaren Digitalstrategie sind die Gewinner. Die Smart Factory setzt auf fünf wesentliche Bauteile: IoT-Sensorik, Robotik, Machine Learning, Edge Computing und stabile Datennetze für die nahtlose Zusammenarbeit zwischen Menschen und Maschinen.
Vernetzte Maschinen und deren digitale Zwillinge übernehmen die Qualitätssicherung, sorgen für maximalen Output und verhindern teure Ausfälle in der Produktion, Stichwort Predictive Maintenance. Der Grundstock dafür sind zuverlässige Datenverbindungen und Kommunikationslösungen aus der Cloud.
Erstklassige Kommunikationsnetzwerke und benutzerfreundliche Verwaltungstools ermöglichen zudem neue Formen der Zusammenarbeit und rationalisieren alle Bereiche der Wertschöpfungskette im Betrieb. Sicher transportierte Informationen führen letztendlich zu effizienten Abläufen im Materiallager und der Produktionshalle, ebenso im Prüflabor, im Entwicklungszentrum oder bei Abnahmegesprächen mit Kunden.
Kunden und Mitarbeiter wollen mehr
Nicht erst seit COVID-19 wird der Ruf nach einer modernen Kommunikationsinfrastruktur lauter. Viele Bereiche des gesellschaftlichen Lebens sind längst digitalisiert. Folglich erwarten Kunden, im Produktionsprozess transparent eingebunden zu werden, Abnahmegespräche aus der Ferne durchzuführen oder personalisierte Produktanforderungen, Stichwort: Losgrösse 1, jederzeit zu ermöglichen.
Auch die Art und Weise, wie Hersteller mit Talenten umgehen, hat sich verändert. Junge Produktionsmitarbeiter sind im digitalen Zeitalter aufgewachsen und den Umgang mit Smartphones und Tablets gewohnt. Digitale Werkzeuge schaffen in Produktionsbetrieben ein neues Effizienz-Level, aber auch neue Herausforderungen an die Zusammenarbeit.
Kleine Schritte zum modernen Arbeitsplatz
Die Zusammenarbeit erfordert neue Spielregeln und eine zeitgemässe Infrastruktur. Es lohnt sich, mit ersten Teilprojekten zu starten. Ein paar Beispiele: Selbstfahrende Transportroboter beschleunigen die Abläufe in der Waren- und Lagerverwaltung und befreien die Mitarbeiter von gefährlichen Aufgaben. Der Zugriff auf den Lieferstatus kritischer Bauteile per Tablet spart unnötige Wege in die Schreibstube. Ein Smartphone in der Hosentasche lässt im Störfall zeitkritische Informationen schneller teilen und verbessert den Arbeitsschutz, denn fällt das Smartphone zu Boden, ist Rettung schnell unterwegs.
Nachhaltig in mehr Produktivität investieren
Haben Menschen und Maschinen gleichermassen Zugriff auf wichtige Daten in Echtzeit, ist der Weg zur Smart Factory nicht mehr weit. Effizienzgewinne sind garantiert, eine zufriedene Belegschaft ebenso. Damit zahlt sich eine erneuerte Netzwerkinfrastruktur und cloudbasierte Kommunikationslösungen mehrfach aus.
Sunrise UPC ist ein erfahrener Cisco Gold Partner für die Fabrik von morgen in der Schweiz
Die Verschmelzung von IT und operativem Betrieb verändert die Fertigung auf eine Art und Weise, die sich keiner der beiden Bereiche je hätte vorstellen können. Die Serviceteams von Sunrise UPC helfen, das Beste aus den vernetzten Lösungen herauszuholen. Wir ermöglichen digitale Fertigungsinitiativen, die Geld sparen, die Rentabilität steigern, die Sicherheit erhöhen und die betriebliche Effizienz verbessern. Wir beraten Hersteller und bieten erstklassigen technischen Support, so dass sich Technologieinvestitionen langfristig auszahlen.
Uta & Erick
Diese Blogserie ist inspiriert von der Zusammenarbeit zwischen Cisco und Sunrise UPC. Wir berichten regelmässig über neue Technologien und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft. Beide Autoren interessieren sich für alles rund um die digitale Transformation und fordern ihre Unternehmen heraus, Kundenzentrierung und Innovationsprojekte für die Schweiz voranzutreiben.
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