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IoT als Klimaretter: Fünf Beispiele für nachhaltige Innovationen

Der Klimawandel wird immer spürbarer und erfordert dringende Massnahmen. Inmitten dieser Herausforderung erscheint das Internet der Dinge (IoT) als vielversprechendes Werkzeug, um den Klimawandel zu bekämpfen und eine nachhaltigere Zukunft zu gestalten. Mit fünf inspirierenden Beispielen zeigen wir, wie IoT dazu beitragen kann, die Welt wieder etwas grüner zu machen.

Uta Engelmann

5. Oktober 2023 . Lesedauer: 9 Min.

Der Sommer - für die meisten von uns eigentlich die schönste Jahreszeit - wurde zunehmend von den Auswirkungen des Klimawandels geprägt. Hitzewellen, Dürreperioden und Starkregen beeinflussen nicht nur unser persönliches Leben, sondern auch unsere Umwelt und Wirtschaft, und das seit Jahren. Derartige Extremwetterphänomene stellen Landwirte, städtische Infrastrukturen und unsere Sicherheit vor grosse Herausforderungen. In dieser dunklen Phase des Klimawandels zeigt das Internet der Dinge (IoT) sein Potenzial, uns bei der Bewältigung der Folgen zu unterstützen. Tauchen Sie ein in die faszinierende Welt des IoT und entdecken Sie fünf konkrete Beispiele für mehr Nachhaltigkeit, die durch das Team und die IoT-Lösungsbausteine von Sunrise Business ermöglicht werden.

IoT ermöglicht das präzise Erfassen von Umweltdaten und bietet so die Grundlage für datengestützte Vorhersagen, Alarmierungen und Handlungsempfehlungen. (Source: Unsplash)

Intelligente Bewässerung: Wasserressourcen clever nutzen

In Zeiten von Dürreperioden ist gezielte Bewässerung entscheidend, um den Wasserverbrauch in Baumschulen, Stadtparks, Weinbaugebieten oder auf Sportplätzen zu reduzieren. Allmetra, ein auf smarte Bewässerung spezialisierter Anbieter für die intelligente Landwirtschaft, entwickelt eine robuste Sensor-to-Cloud-Lösung, die den Wasserverbrauch datenbasiert steuert. Bodenfeuchte-Sensoren messen den Feuchtigkeitsgehalt in der Erde und steuern ein intelligentes Bewässerungssystem. So können bis zu 30 Prozent Wasser eingespart werden. Zudem verhindert die smarte IoT-Lösung eine Überbewässerung und verbessert damit das Pflanzenwachstum und den Ertrag für landwirtschaftliche Betriebe. Das schont nicht nur die Umwelt, sondern macht das Wassermanagement auch wirtschaftlich nachhaltig, da Ressourcen und Kosten reduziert werden.

Pflanzen leiden nicht nur unter Trockenheit, sondern häufig auch durch Überbewässerung, was neben Wasserverschwendung auch Ertrag und Pflanzengesundheit mindert. (Source: Unsplash)

In Zeiten von Dürreperioden ist gezielte Bewässerung entscheidend, um den Wasserverbrauch in Baumschulen, Stadtparks, Weinbaugebieten oder auf Sportplätzen zu reduzieren. Allmetra, ein auf smarte Bewässerung spezialisierter Anbieter für die intelligente Landwirtschaft, entwickelt eine robuste Sensor-to-Cloud-Lösung, die den Wasserverbrauch datenbasiert steuert. Bodenfeuchte-Sensoren messen den Feuchtigkeitsgehalt in der Erde und steuern ein intelligentes Bewässerungssystem. So können bis zu 30 Prozent Wasser eingespart werden. Zudem verhindert die smarte IoT-Lösung eine Überbewässerung und verbessert damit das Pflanzenwachstum und den Ertrag für landwirtschaftliche Betriebe. Das schont nicht nur die Umwelt, sondern macht das Wassermanagement auch wirtschaftlich nachhaltig, da Ressourcen und Kosten reduziert werden.

E-Mobilität: Nachhaltige Fortbewegung smart gemacht

Die Förderung der Elektromobilität ist ein wichtiger Schritt zur Reduzierung von CO2-Emissionen. Zaptec Schweiz, Sunrise-Kunde und ein wachsendes KMU das intelligente Ladesäulen vertreibt, hat bereits über 3000 E-Ladestationen mit Hilfe der IoT-Lösung von Sunrise Business vernetzt. Die Geräte machen das Aufladen von Elektrofahrzeugen nicht nur bequemer, sondern lassen sich auch intelligent steuern. Sie messen den Stromverbrauch in Echtzeit und ermöglichen ein effizientes Lastmanagement, insbesondere wenn in grösseren Wohnüberbauungen mehrere Autos gleichzeitig geladen werden. Dadurch wird der Energieverbrauch optimiert und überlastungsbedingte Engpässe, die zu Kurzschlüsse führen, vermieden. Das führt zu erheblichen Energieeinsparungen, reduziert aber auch unnötige Fahrten bei technischen Problemen, denn die smarten Ladestationen ermöglichen Software-Upgrades per Knopfdruck aus der Firmenzentrale und Fernwartungen über die Cloud. Die Kombination von E-Mobilität und IoT schont die Umwelt und treibt die Elektromobilität nachhaltiger voran.

Zaptec Schweiz fördert die E-Mobilität mit ihren intelligenten Ladestationen, die sich dank der Sunrise IoT-Plattform zentral steuern lassen. (Source: Sunrise)

Smart City: Lebenswerte Städte der Zukunft

Auch intelligente Städte profitieren vom Internet der Dinge. Beispielsweise passt sich die Helligkeit der Strassenbeleuchtung automatisch an, sobald Passanten in der Nähe sind, und reduziert so den Energieverbrauch bei weniger frequentierten Arealen. Intelligente Müllbehälter überwachen mit IoT-Sensoren den Füllstand, optimieren die Entleerung und reduzieren Leerfahrten der Müllwagen. Zusätzliche Umweltsensoren messen die Luft- und Wasserqualität an stark frequentierten Verkehrsknotenpunkten, liefern Echtzeitdaten über das Mobilfunknetz von Sunrise und ermöglichen Massnahmen zur Reduzierung von Umweltverschmutzung. Dadurch steigt die Lebensqualität der Bewohner und die tagtägliche Bewirtschaftung von Smart Cities wird effizienter und nachhaltiger.

Auch intelligente Städte profitieren vom Internet der Dinge. Beispielsweise passt sich die Helligkeit der Strassenbeleuchtung automatisch an, sobald Passanten in der Nähe sind, und reduziert so den Energieverbrauch bei weniger frequentierten Arealen. Intelligente Müllbehälter überwachen mit IoT-Sensoren den Füllstand, optimieren die Entleerung und reduzieren Leerfahrten der Müllwagen. Zusätzliche Umweltsensoren messen die Luft- und Wasserqualität an stark frequentierten Verkehrsknotenpunkten, liefern Echtzeitdaten über das Mobilfunknetz von Sunrise und ermöglichen Massnahmen zur Reduzierung von Umweltverschmutzung. Dadurch steigt die Lebensqualität der Bewohner und die tagtägliche Bewirtschaftung von Smart Cities wird effizienter und nachhaltiger.

Durch IoT-Sensoren in (bald auch autonomen) Fahrzeugen, Ampeln und Strasseninfrastrukturen lassen sich Verkehrsflüsse optimieren, was letztlich zu weniger Staus führt und die Luft- und Lebensqualität in Städten verbessert. (Source: Unsplash)

Vernetzte Warnsirenen: Sicherheit für alle

Extreme Wetterphänomene wie Überschwemmungen oder Naturkatastrophen erfordern effektive Warnsysteme, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten. Kockum Sonics AG vernetzt ihre smarten Warnsirenen mit IoT-Connectivity Plattform von Sunrise und sammelt verschiedene Zustandsdaten wie den Batteriestatus, defekte Bauteile oder drohenden Verschleiss. Die Techniker sind nicht mehr allein auf den jährlichen Sirenentest-Tag im Februar angewiesen, um die Funktionsfähigkeit der Sirenen zu überprüfen und instand zu halten. Stattdessen erhalten sie kontinuierlich Echtzeitdaten über den Zustand der Sirenen. So können potenzielle Ausfälle frühzeitig erkannt und viel effizienter behoben werden. Die Reparatureinsätze der Service-Techniker lassen sich punktgenau planen, unnötige Reisewege werden vermieden und Wartungsarbeiten generieren weniger Kosten und Ressourcenverbrauch. So wird sichergestellt, dass im Katastrophenfall die Sirenen garantiert funktionieren und die Bevölkerung rechtzeitig gewarnt wird.

Damit im Ernstfall alle Einwohner lautstark gewarnt werden können, melden smarte Warnsirenen mögliche Fehlfunktionen automatisch und können einfacher instandgehalten werden. (Source: Unsplash)

Digitale Stromzähler: Intelligentes Energiemanagement

Die Schweizer Energieversorger müssen ihre analogen Stromzähler durch «Smart Meter» ersetzen, und das aus gutem Grund. Diese neuen Stromzähler senden und empfangen Verbrauchs- und Zustandsdaten über das Internet der Dinge. Die Daten der intelligenten Stromzähler werden über IoT verschlüsselt an die Stromversorger übermittelt und tragen massgeblich zur Transparenz beim Stromverbrauch bei. Energieversorger können in der Folge mithilfe der IoT-Daten nicht nur Strom an Endverbraucher liefern, sondern auch sammeln, beispielsweise überschüssigen Solarstrom von privaten Hausdächern oder aus Batteriespeichern von ungenutzten Elektrofahrzeugen. Das ist besonders dann nützlich, wenn es zu Verbrauchsspitzen im Stromnetz kommt. Dies löst das Problem, dass private Speicherlösungen den Strom nur begrenzt auf andere Verbraucher umverteilen können. Über das sogenannte «Smart Grid» wird überschüssiger Strom über zentrale Trafostationen gesammelt und kann in Gemeinschaftsspeichern anderen Verbrauchern angeboten werden.

Die Schweizer Energieversorger müssen ihre analogen Stromzähler durch «Smart Meter» ersetzen, und das aus gutem Grund. Diese neuen Stromzähler senden und empfangen Verbrauchs- und Zustandsdaten über das Internet der Dinge. Die Daten der intelligenten Stromzähler werden über IoT verschlüsselt an die Stromversorger übermittelt und tragen massgeblich zur Transparenz beim Stromverbrauch bei. Energieversorger können in der Folge mithilfe der IoT-Daten nicht nur Strom an Endverbraucher liefern, sondern auch sammeln, beispielsweise überschüssigen Solarstrom von privaten Hausdächern oder aus Batteriespeichern von ungenutzten Elektrofahrzeugen. Das ist besonders dann nützlich, wenn es zu Verbrauchsspitzen im Stromnetz kommt. Dies löst das Problem, dass private Speicherlösungen den Strom nur begrenzt auf andere Verbraucher umverteilen können. Über das sogenannte «Smart Grid» wird überschüssiger Strom über zentrale Trafostationen gesammelt und kann in Gemeinschaftsspeichern anderen Verbrauchern angeboten werden.

Energieversorger können über IoT ungewöhnlich grossen Energiebedarf erkennen und überschüssigen Solarstrom von privaten Hausdächern auf andere Verbraucher umverteilen. (Source: Unsplash)

Die Schweizer Energieversorger müssen ihre analogen Stromzähler durch «Smart Meter» ersetzen, und das aus gutem Grund. Diese neuen Stromzähler senden und empfangen Verbrauchs- und Zustandsdaten über das Internet der Dinge. Die Daten der intelligenten Stromzähler werden über IoT verschlüsselt an die Stromversorger übermittelt und tragen massgeblich zur Transparenz beim Stromverbrauch bei. Energieversorger können in der Folge mithilfe der IoT-Daten nicht nur Strom an Endverbraucher liefern, sondern auch sammeln, beispielsweise überschüssigen Solarstrom von privaten Hausdächern oder aus Batteriespeichern von ungenutzten Elektrofahrzeugen. Das ist besonders dann nützlich, wenn es zu Verbrauchsspitzen im Stromnetz kommt. Dies löst das Problem, dass private Speicherlösungen den Strom nur begrenzt auf andere Verbraucher umverteilen können. Über das sogenannte «Smart Grid» wird überschüssiger Strom über zentrale Trafostationen gesammelt und kann in Gemeinschaftsspeichern anderen Verbrauchern angeboten werden.

Ist IoT also ein Allheilmittel?

Das Internet der Dinge wird den Klimawandel nicht stoppen, aber es kann einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung der Folgen leisten und die negativen Entwicklungen verlangsamen. IoT-basierte Daten helfen uns, den Zustand unserer Umwelt besser zu verstehen und fundierte politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Entscheidungen zu treffen. Das Sammeln historischer und Echtzeitdaten ermöglicht verbesserte Schutzmechanismen, Alarmierung und Automatisierung. Dies führt letztendlich zu positiven Effekten für die Umwelt, wie Ressourceneinsparungen von Wasser oder Strom, vorausschauender Wartung und einem komfortableren Leben in Smart Cities. Es ist an der Zeit, IoT als Werkzeug für eine nachhaltigere Zukunft einzusetzen.

Das Internet der Dinge wird den Klimawandel nicht stoppen, aber es kann einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung der Folgen leisten und die negativen Entwicklungen verlangsamen. IoT-basierte Daten helfen uns, den Zustand unserer Umwelt besser zu verstehen und fundierte politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Entscheidungen zu treffen. Das Sammeln historischer und Echtzeitdaten ermöglicht verbesserte Schutzmechanismen, Alarmierung und Automatisierung. Dies führt letztendlich zu positiven Effekten für die Umwelt, wie Ressourceneinsparungen von Wasser oder Strom, vorausschauender Wartung und einem komfortableren Leben in Smart Cities. Es ist an der Zeit, IoT als Werkzeug für eine nachhaltigere Zukunft einzusetzen.

Das Internet der Dinge wird den Klimawandel nicht stoppen, aber es kann einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung der Folgen leisten und die negativen Entwicklungen verlangsamen. IoT-basierte Daten helfen uns, den Zustand unserer Umwelt besser zu verstehen und fundierte politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Entscheidungen zu treffen. Das Sammeln historischer und Echtzeitdaten ermöglicht verbesserte Schutzmechanismen, Alarmierung und Automatisierung. Dies führt letztendlich zu positiven Effekten für die Umwelt, wie Ressourceneinsparungen von Wasser oder Strom, vorausschauender Wartung und einem komfortableren Leben in Smart Cities. Es ist an der Zeit, IoT als Werkzeug für eine nachhaltigere Zukunft einzusetzen.

Technologien wie IoT sind kein Allheilmittel, gelten aber als nützlicher Baustein zur Bewältigung der Folgen des Klimawandels. (Source: Unsplash)

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Vernetzen Sie ihre Geräte und arbeiten Sie mit uns gemeinsam an einer nachhaltigeren Zukunft. Ein wesentlicher Vorteil von IoT ist das drahtlose Erfassen und Auswerten von Zustandsdaten. 5G, als treibende Kraft hinter IoT, ermöglicht die Übertragung grosser Datenmengen in Echtzeit und eine beeindruckende Kapazität von bis zu 1 Million vernetzter Geräte pro Quadratkilometer. Ein weiteres Extra: Verglichen mit 4G benötigt 5G nur ein Drittel der Energie. Der neue Mobilfunkstandard gilt als wichtiger Baustein für eine nachhaltige Zukunft der Schweiz. Erfahren Sie mehr im asut Bulletin «IoT und Nachhaltigkeit».

 

Die IoT-Experten von Sunrise Business samt Partner-Ökosystem begleiten Sie von ersten Pilotprojekten bis hin zur Implementierung umfangreicher IoT-Lösungen für Smart Buildings, Smart Farming, Smart Manufacturing, Smart City oder sonstigen intelligent vernetzten Anwendungen. Unsere IoT Starter Services bieten kosteneffiziente Einstiegspakete, damit Sie die Vorteile des IoT sofort nutzen können, inklusive praktischer Funktionen mit der einfach bedienbaren IoT-Managementplattform.

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